Adresse

Geiselweidstrasse 53

Öffnungszeiten

Montag - Freitag: 10:30 - 14:00
Mittagessen: 11:45 - 13:00

Rubriken

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Unsere Geschichte

2009
Nachdem der Verein „Mehr Lebensqualität“ im April den Betrieb der Gassenküche aufgab, gründete Don Alberto Ferrara am 20. November den Verein Shalom, welcher mit der Unterstützung der italienischen Gemeinde in Winterthur, Menschen in finanziellen Schwierigkeiten beistehen will.

2010
Ausbau des Angebots unter Berücksichtigung der besonderen Lebensumstände der Gäste am Mittagstisch. Gemeinsam mit den Besuchern werden in den Räumen der KGW in der Pfarrei MCLI verschiedene Anlässe zur Unterhaltung und Weiterbildung organisiert.

2011
Die Anzahl der Gäste nimmt stetig zu, vermehrt nutzen auch ausländische Besucher den Mittagstisch. Ausbau der Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen und Institutionen der Stadt Winterthur die in einem ähnlichen Feld tätig sind.

2012
Shalom setzt seine Präsenz in der Stadt Winterthur und Umgebung fort. Wir sind auch an öffentlichen Veranstaltungen anderer Vereine vertreten. So nahm man teil am Fest des Lichtes, am 150. Jubiläum der KGW (Kirchengemeinde Winterthur) und der Kirchengemeinde St. Peter und Paul. Bei jeder Veranstaltung haben wir versucht, sehr präsent zu sein, was auch von den Medien hervorgehoben wurde.

2013
Die Zahl der bedürftigen Gäste ist stark angestiegen, während jene der Gäste sank, welche einen grösseren Betrag für das Essen bezahlen konnten. Die Anwesenheit von Shalom bei öffentlichen Veranstaltungen war wirkungsvoll und  wurde wahrgenommen und geschätzt. Wir konnten feststellen, dass Privatpersonen unseren Initiativen vermehrt Beachtung schenken.

2014
Die weltweite Finanzkrise mussten wir dieses Jahr auch spüren. Die Anzahl der Gäste bleibt konstant, leider verringerte sich die Anzahl unserer Mitglieder. Gleichzeitig gab es diverse interne Änderungen, welche mit anderen Schwierigkeiten verbunden waren.

2015
Seit geraumer Zeit schreiben wir nicht mehr über unsere Geschichte. Im 2014 hielten wir an, ein spezielles Jahr: 2 unserer Gäste feierten im Shalom ihre Hochzeit.Die Zeit fliesst, wir mussten einen neuen Standort suchen. Der Vorstand setzte sich in Bewegung. Es regnete Ratschläge, Vorschläge, wir besuchten verschiedene Orte, doch bleiben wir am Prinzip verankert: Erreichbarkeit unserer Gäste zu uns zu gelangen, nicht zu weit vom Stadtzentrum entfernt und ein würdevoller Ort. Endlich werden wir Ende 2015 fündig, wir diskutieren, rechnen und entscheiden: Wir wechseln in die Geiselweidstrasse 53, im ehemaligen St. Gallerhof. Die Zeit wird knapp, viele Instandstellungen sind zu bewältigen, freiwillige Hände gibt’s, ein junger Architekt beaufsichtigt die nötigen Rennovationen, um Bauregeln einzuhalten, und los geht’s . . . Das Glücksgefühl, die Zusammenarbeit in jenen Tagen sind unbeschreiblich. Männer, Frauen, Junge, zuhause nach der eigenen Arbeit werken am neuen Domizil des Vereins: ein grossartiges Beispiel an Solidarität.

2016
Endlich ziehen wir am Gründonnerstag 24.3.2016 ins neue zuhause. Dieser Tag wurde sorgfältig ausgewählt, Shalom’s Philosophie entsprechend: Im Dienst der Menschen, sich auch vor Menschen verneigen, welche sich nicht zu bedanken wissen.Shalom hält nicht an: ist eine Werkstatt von Plänen und Ideen. Wir nehmen an sozialen Anlässen teil, um mit weniger Begünstigten solidarisch zu sein. Es ist eine Wohltat zu beobachten, wie Freiwillige, Gäste sich organisieren um den Erdbebengeschädigten in den Abruzzen zu helfen. Mit einer weiteren Spende beteiligten wir uns an der Kinderkrippe ‘’Idaheim’’ in Naefels, sowie an einem Spielplatz in Castelluccio di Norcia, auch vom Erdbeben stark beschädigt, (zusammen 15'000 Euro).Mit weniger bemittelten Menschen teilen, öffnet Freundschaften. Nur paar Monate danach mussten wir im Shalom den Küchenboden erneuern. Ein Wasserleck hätte andernorts für paar Tage die Struktur schliessen müssen, nicht so mit dem Vorstand und Freiwilligen von Shalom. Das Freundesnetz von Shalom, samt entsprechenden Unternehmen ermöglichten die Reparatur während 1 Wochenende plus 1 Tag.

2016 - 2017 - 2018
2016, 17, 18 waren schöne Jahre, belebt und alles sichtbar. Ein Stück Land, an Shalom angrenzend, und im Besitz des Kantons, wird Shalom übergeben. Aus seinem dschungelähnlichen Zustand pflegen es die Freiwilligen in einen wunderschönen Garten. Rosen, Blumen, Gewürze: für alle, samt Passanten, eine Augenweide.

2019
Doch . . . nach dem Kürbisfest 2019, mit Stand am Neumarkt in der Stadt, um das 10jährige Bestehen von Shalom zu feiern, kommt C-19 mit sämtlichen Konsequenzen: Angst, Schliessung, wir helfen unsere Gäste mit ‘’take-away’’. Wiedereröffnung mit den Plastikwänden, um die Regeln zu beachten: Mundschutz, Abstände, Desinfizieren der Tische, Stühle, Klinken, Saal, Küche, usw . . aufwändige, mühsame zusätzliche Arbeit: die Anzahl der Gäste wie eine Schaukel, 12, . , 9 . ., 19 . ., 13; dies ist Leiden! Doch wir sind präsent! Gegen September zeigt sich ein leichter Optimismus.

2022 - 2023
Im 2022 fanden im Shalom keine Feste statt, nur paar kleine Anlässe von Privaten organisiert (höchstens 30 Leute), Informations-& Vereinsanlässe. Diese hielten uns aktiv und es floss etwas in unsere Kasse.
Zur Wiedereröffnung war kein Ansturm, doch stetiger Zuwachs war ersichtlich.
Der Kriegsbeginn am 24.2.2022 in der Ukraine stürzte und stellte alles in Frage. Unsere Gäste betonen während dem Zeitung lesen, dass wir Frieden wollen. Doch der Krieg zwischen Zweien wurde zur Spaltung von Vielen. Im Dezember 2022 erreichten wir die tägliche Besucherzahl von 22/23 und haben das Geschäftsjahr leider mit einer beachtlichen Schuld beendet.